ENERGIEEFFIZIENZ
So nutzen Sie die Umweltwärme
Wärmepumpen erzeugen Heizwärme und warmes Wasser – und das umweltschonend und energieeffizient.
Rund 75 Prozent der dafür erforderlichen Energie stammen aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser. Der Rest wird als Antriebsenergie in Form von Strom benötigt. Stammt der aus erneuerbaren Quellen, heizt eine Wärmepumpe sogar klimaneutral. Die Nutzung ist nicht nur in Neubauten möglich, sondern auch in Bestandsgebäuden.
Unterschiedliche Typen
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen – je nachdem, welchen Wärmeträger sie nutzen. Die Bezeichnung besteht aus zwei Teilen: Der erste Wärmeträger bezeichnet die Quelle, aus der die Wärmepumpe Energie aufnimmt – also Umgebungsluft, Erdreich oder Grundwasser. Der zweite bezeichnet das wärmetransportierende Mittel. In den meisten Fällen ist es das Heizwasser. Die wichtigsten Arten:
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
In Verbindung mit einer Flächenheizung und bei entsprechender Auslegung des Heizsystems kann eine Wärmepumpe auch für Kühlung sorgen: Die Temperatur im Haus sinkt um bis zu 3 °C – ein wichtiger werdender Aspekt im Sommer.
Fördermittel für den Austausch
Beim Tausch einer alten Heizung gegen eine Wärmepumpe gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten: Die Grundförderung beträgt 30 Prozent Zuschuss auf die Investitionskosten bis zu einem Maximalbetrag von 30.000 Euro. Wer ein zu versteuerndes Einkommen unter 40.000 Euro hat, bekommt zusätzlich 30 Prozent.
Einen weiteren Bonus von 20 Prozent erhält, wer schnell ist und als Selbstnutzer eine noch funktionsfähige Heizung austauscht. Für Wärmepumpen, die als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzen oder ein natürliches Kältemittel einsetzen, ist ein Effizienzbonus von zusätzlich 5 Prozent erhältlich. Der maximale Zuschuss ist auf 70 Prozent der Kosten begrenzt (Stand: 09/2025).

Mehr Infos, auch zur Förderung, unter www.waermepumpe.de,
www.co2online.de, www.heizung.de